Schallreduzierung in Wohnräumen – So gelingt’s!

Gerade daheim, in den eigenen vier Wänden, sehnt man sich nach Ruhe und Entspannung. Doch was tun, wenn Verkehr, laute Nachbarn oder Bauarbeiten den heimischen Frieden stören? In solchen Fällen sollte man schnellstmöglich etwas zur Schallreduzierung in Wohnräumen unternehmen, denn ständige Lärmbelastung im Alltag kann auf Dauer stressen und sogar krank machen.

Wir geben Ihnen in diesem Artikel konkrete Tipps und Methoden zur Schallreduzierung in Wohnräumen an die Hand. So wird es ein Leichtes, die Raumakustik in Ihrem Zuhause signifikant zu verbessern.

Was kann Schall in Wohnräumen verursachen?

Schall in Wohnräumen wird durch verschiedenste Faktoren verursacht. Dabei spielen sowohl die architektonischen Merkmale der Räume als auch die Materialien, aus denen Möbel und Oberflächen bestehen, eine entscheidende Rolle.

Einige gängige Schallquellen in Wohnräumen sind:

  • Hohe Decken oder weitläufig geschnittene, offene Räume: Solche Architekturelemente können den Schall verstärken, insbesondere wenn sie mit minimalistischer Einrichtung kombiniert werden. Sie erzeugen eine Art Echoeffekt, der den Geräuschpegel im Raum erhöht.
  • Glatte Wände und eine geringe Anzahl von Dekorationen: Ohne schallschluckende Elemente wie Bilder oder Textilien werden Schallwellen direkt zurück in den Raum geworfen, anstatt absorbiert zu werden.
  • Materialien wie Beton, Holz und Blech: Derlei schallharte und glatte Materialien reflektieren und verstärken den Schall. Sie tragen zur Schallverstärkung bei, indem sie die Schallwellen reflektieren und in den Raum zurückwerfen.
  • Wohnungstrennwände: Gipskartonplatten und andere leichte Trennwandmaterialien weisen eine sehr unzureichende Schalldämmung auf. Das heißt, dass sie nicht in der Lage sind, Schallwellen effektiv zu absorbieren oder zu dämpfen. Lärm kann nahezu ungehindert von einem Raum in den nächsten dringen.
  • Falsch durchgeführte Sanierungen, insbesondere bei dem Einbau von Parkett und Laminat: Unprofessionell durchgeführte Renovierungen können zur Verstärkung von Schall beitragen. So können falsch verlegtes Parkett und Laminat Trittschall verstärken und weiterleiten, was zu einer erhöhten Lärmbelastung führt.

Was sind schallharte und schallweiche Flächen?

Wie sich aus den oben genannten Beispielen erahnen lässt, hängt die Schalldämpfung in einem Raum stark von der Art der Oberflächen ab, auf die der Schall trifft.

In diesem Zusammenhang unterscheiden Akustikexperten zwischen schallharten und schallweichen Oberflächen. Deren Eigenschaften beeinflussen den Schall auf unterschiedliche Weise.

Schallweiche Oberflächen, wie beispielsweise Filz oder Vlies, absorbieren Schall. Durch ihre offene Struktur können Schallwellen in diese porösen Materialien eindringen. Innerhalb der Zwischenräume geraten Luftteilchen in Bewegung – durch die entstehende Reibung wird Schallenergie entzogen und in Wärme umgewandelt. Das sorgt für eine Schalldämpfung im Raum und verbessert die Raumakustik. Die Schallabsorption ist umso effektiver, je rauer und poröser die Oberfläche ist.

Im Gegensatz dazu steigern schallharte Oberflächen (wie Glas, Beton, Fliesen, Metall oder Holzwände) die Schallreflexionen. Sie haben kaum Absorptionsleistung, das heißt, sie sind nicht in der Lage, Schallwellen durch Schwingungen aufzunehmen. Stattdessen reflektieren sie den Schall:  Die Nachhallzeit und damit der wahrgenommene Lärm erhöht sich. Schallharte Oberflächen reflektieren mehr Schall, je glatter sie sind.

Gerade in privaten Wohnräumen kann das zu einem Gefühl von Unbehagen führen. Aber auch in Großraumbüros kann eine Übermacht an schallharten Flächen gravierende Auswirkungen haben.

Lärm sollte nicht unterschätzt werden, da er laut Forschung negative körperliche und psychische Auswirkungen hat: Er verstärkt und verursacht Stress, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. In einer solchen Umgebung lässt es sich weder gut entspannen, noch produktiv arbeiten. Daher ist es besonders wichtig, das Gleichgewicht zwischen schallharten und schallweichen Oberflächen für eine optimale Raumakustik zu berücksichtigen.

Schallreduzierung in Wohnräumen Home Office

Wie kann Lärm vermindert werden?

Leider leiden noch viel zu viele Menschen unter hallenden oder lauten Räumen und dem damit verbundenen Stress.

Zum Glück gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, die Schallreduzierung in Wohnräumen zu fördern und dadurch ein angenehmeres Umfeld zu schaffen. Das Beste daran ist, dass einige der Optionen nicht nur effektiv sind, sondern sogar noch einen ästhetischen Mehrwert bieten.

Ästhetik trifft Funktion: Akustikbilder

Eine zunehmend populäre Methode zur Schallreduzierung in Wohnräumen sind Akustikbilder. Sie vereinen die Ästhetik von Kunstwerken mit der Funktionalität von Schallabsorbern.

Durch ihre integrierten Schallabsorber können sie störenden Hall und Lärm im Raum reduzieren. Gleichzeitig bereichern sie den Raum mit ihren Motiven, Farben und hochwertigen Materialien. Je mehr Akustikbilder in einem Raum aufgehängt werden, desto effektiver sind sie.

Akustikbilder sind der Beleg dafür, dass Funktionalität und schönes Design Hand in Hand gehen können.

Bücherregale und Zimmerpflanzen: Natürliche Schallabsorber

Ein gefülltes Bücherregal oder blattreiche Zimmerpflanzen können ebenfalls zur Schallreduzierung in Wohnräumen beitragen. Beide Elemente sind schallschluckend: Sie absorbieren Schallwellen und können störenden Hall reduzieren. Zudem tragen sie zur Gemütlichkeit und Ästhetik des Raumes bei und verbessern die Raumqualität damit auf ganz natürliche Weise.

Vorhänge und Jalousien: Stoffbasierte Schallbarrieren

Vorhänge und Jalousien aus dichtem Stoff können große, schallreflektierende Flächen wie Fenster effektiv entschärfen. Ihre Wirkung basiert auf der Absorption von Schallwellen, die dadurch minimiert werden.

Ähnlich wie Akustikbilder stellen sie außerdem eine zusätzliche Möglichkeit dar, den Raum individuell zu gestalten. Bei Bedarf können sie leicht ausgetauscht werden.

Polstermöbel und Teppiche: Gemütliche Schalldämpfer

Textilbezogene Polstermöbel sind nicht nur gemütlich, sondern fungieren nebenbei noch als schallschluckende Elemente. Sie tragen zur Schallreduzierung in Wohnräumen bei und sorgen gleichzeitig für eine warme, ruhige Atmosphäre. Auch das Auslegen von Teppichen auf harten Oberflächen wie Holzböden kann die Schallreflexion minimieren und die Raumakustik verbessern.

Speziallösungen: Schallschutzwände und Deckensegel

Für spezifischere Anforderungen gibt es diverse Lösungen wie Schallschutzwände oder Deckensegel. Sie können gezielt eingesetzt werden, um besonders lärmintensive Bereiche zu dämpfen oder die Akustik in sehr großen Räumen zu verbessern. Sie sind allerdings in der Regel mit höheren Kosten und einem größeren Installationsaufwand verbunden und in der Regel nicht die beste Option für Wohnräume.

Fazit – Für Wohnräume gibt es dekorative und effiziente Lösungen

Eine gute Raumakustik ist nicht nur für den persönlichen Komfort und Entspannung wichtig, sondern auch für ein gesundes und ausgeglichenes Leben. In diesem Artikel haben wir Ihnen deshalb einige Möglichkeiten vorgestellt, um die Raumakustik in Ihren Wohnräumen eigenhändig zu verbessern.

Eine besonders passende Lösung für Wohnräume sind Akustikbilder. Sie wirken sich nicht nur auf die Akustik, sondern auch auf die Wohnatmosphäre eines Raumes positiv aus. Durch ihre Funktion als Schallabsorber sorgen sie für die gewünschte Schallreduzierung in Wohnräumen, während ihre ästhetische Gestaltung den Bereich optisch aufwertet.

Falls Sie Ihre Schallprobleme direkt angehen und dabei Ihren Wohnraum verschönern möchten, schauen Sie sich einmal in unserem Shop für Akustikelemente für Wand und Decke um. Überzeugen Sie sich selbst von der Vielfalt an verfügbaren Designs und finden Sie das passende Akustikbild für Ihr Zuhause.

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